Das Seminar gibt einen Überblick über Grundlagen, der von John Bowlby entwickelten Bindungstheorie und bedeutsame Forschungsergebnisse. Es geht darum, mehr zu verstehen, wie wir selbst, unsere Bezugspersonen und unsere KlientInnen durch Beziehungserfahrungen in der Kindheit geprägt wurden, aber auch darum, wie interaktionell „schwierig“ erscheinendes Verhalten erwachsener KlientInnen in Zusammenhang mit Bindungsstörungen stehen kann. Grundlagenwissen über Bindungstraumata und deren Auswirkungen auf die Selbstregulation, auf Partnerschaften und ihre (unabsichtliche) Weitergabe von der Eltern-an die Kindergeneration wird vermittelt sowie bindungstheoretische Implikationen für die klinisch-therapeutische Praxis.
Inhalt
• Erwerb (und Aktualisierung) von Grundlagenwissen zum Thema
• Methoden der Diagnostik von Bindungsmustern und -störungen
• Selbsterfahrung in Kleingruppen („Adult Attachment Interview“)
• Gesprächsführung und Einüben von Rollenspielen
• Diskussion von klinischen Problemen und kritischen Situationen
Ihr Gewinn
Sich selbst (ein bisschen) besser kennenlernen; Unterstützung dabei noch konstruktiver, empathischer und hilfreicher mit „schwierigen“ PatientInnen umzugehen
Zielgruppe
Alle Berufsgruppen im Sozial- und Gesundheitswesen Bindungstheoretische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Referentin
PD Dr. Kirsten von Sydow
Psychol. Psychotherapeutin & Kinder und Jugendpsychotherapeutin
Termin
26. bis 28. Mai 2021
1. Tag: 14 bis 17 Uhr
2. Tag: 9 bis 17 Uhr
3. Tag: 9 bis 15 Uhr
Kosten
Frühbucherpreis: 470 Euro
bei Buchungen nach dem 28. Februar 2021: 490 Euro
Zertifizierung
CME-Punkte sind beantragt (Kategorie C).
Bitte begleichen Sie den Rechnungsbetrag nach Erhalt der Rechnung.
Veranstalter
Veranstalter und Veranstaltungsort ist das
LWL-Fort- und Weiterbildungszentrum (FWZ) in Warstein.